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Glossar

Relative Luminanz

Die relative Helligkeit irgendeines Punktes in einem Farbraum, normalisiert zu 0 für das dunkelste Schwarz und 1 für das hellste Weiß.

Anmerkung 1: Für den sRGB-Farbraum wird die relative Luminanz einer Farbe definiert als L = 0.2126 * R + 0.7152 * G + 0.0722 * B, wobei R, G und B definiert sind als:

und RsRGB, GsRGB, und BsRGB definiert sind als:

Das "^" Zeichen ist der Potenzierungs-Operator. (Formel aus sRGB und IEC-4WD).

Anmerkung 2: Fast alle Systeme, die heutzutage benutzt werden, um Webinhalte anzusehen, übernehmen die sRGB-Kodierung. Autoren sollten bei der Bewertung den sRGB-Farbraum benutzen, außer es ist bekannt, dass ein anderer Farbraum benutzt werden wird, um den Inhalt zu verarbeiten und anzuzeigen. Wenn Sie andere Farbräume benutzen, sehen Sie dazu auch: Erfolgskriterium 1.4.3 verstehen (englisch).

Anmerkung 3: Falls nach der Auslieferung Fehlerdiffusion (Dithering) auftritt, dann wird der Wert der Quellfarbe benutzt. Für Farben, die am Ursprung gedithert werden, sollten die durchschnittlichen Werte der geditherten Farben benutzt werden (durchschnittlich R, durchschnittlich G und durchschnittlich B).

Anmerkung 4: Es gibt Werkzeuge, welche die Berechnungen automatisch durchführen, wenn Kontrast und Blitz getestet werden.

Anmerkung 5: Es gibt eine MathML-Version der Definition von relativer Luminanz (englisch).

Extern: http://www.w3.org/Translations/WCAG20-de/#relativeluminancedef

Die relative Helligkeit eines beliebigen Punktes im Farbraum, normalisiert zu 0 für den dunkelsten schwarzen Punkt und normalisiert zu 1 für den hellsten weißen Punkt.

nmerkungen:

Im standardmäßigen Rot-Grün-Blau-Farbraum (sRGB-Farbraum) ist die relative Luminanz definiert als L= 0,2126 * R + 0,7152 * G + 0,0722 * B

Dabei sind R, G und B wie folgt definiert:

und dabei RsRGB, GsRGB, und BsRGB definiert sind als:

Fast alle Systeme, die heutzutage verwendet werden, um Webinhalte zu betrachten, setzen eine sRGB-Verschlüsselung voraus. Sofern nicht bekannt ist, dass ein anderer Farbraum zur Anzeige und Verarbeitung des Inhalts verwendet wird, sollten Autorinnen und Autoren diesen beliebigen Punkt durch Verwendung des sRGB-Farbraums bewerten. Wenn ein anderer Farbraum verwendet wird, gilt das Mindestkontrastverhältnis der Bedingung 1.4.3.

Wenn nach der Ausgabe Fehlerdiffusion (Dithering) auftritt, dann wird der Wert der Quellfarbe verwendet. Für Farben, die am Ursprung schwanken, sollten die Durchschnittswerte der Farben verwendet werden (durchschnittlich R, durchschnittlich G, durchschnittlich B).

Es sind Hilfsmittel verfügbar, welche die Berechnung zum Testen des Kontrastes und des Blitzens automatisch ausführen.

Eine Mathematical-Markup-Language (MathML)-Version der Definition zur relativen Luminanz ist verfügbar.

Extern: http://www.gesetze-im-internet.de/bitv_2_0/BJNR184300011.html